Jo Browning Wroe
Der Klang der Erinnerung
Birmingham 1966:
Der junge Einbalsamierer William entschließt
sich spontan, im walisischen Aberfan, wo ein Haldenrutsch
unzählige Menschen, darunter viele Kinder, begraben hat,
zu helfen. Während der Arbeit vor Ort ruft ein Musikstück im
Radio schmerzhafte Erinnerungen in ihm wach.
Erinnerungen an seine Zeit als Chorknabe in Cambridge,
wo es sein größter Wunsch war,
das berühmte Solo in Allegris "Miserere" zu singen. Doch an dem
Tag kommt es zu einem Zerwürfnis mit seiner Mutter und einer
Entscheidung, die sein weiteres Leben bestimmen wird.
Ein absolut lesenswertes Buch über einen jungen Mann, der in
einer schrecklichen Situation über sich hinauswächst.
Dem es gelingt, die eigene Schuld zu überwinden und Vergebung
und Trost findet.
Franziska Fischer
Unsere Stimmen bei Nacht
Nach dem Auszug ihrer Kinder beschließen Gloria und Herbert,
die leeren Zimmer ihrer Berliner Villa zu vermieten.
Bald teilen sie Haus und Garten und Antiquariat mit dem
alleinerziehenden Gregor und seiner pubertierenden Tochter Alissa
und dem Musiker Jay.
Als die Lebenskünstlerin Lou zu ihnen stößt, wird aus dem
Zusammenwohnen mehr als nur eine Zweckgemeinschaft.
Aber das Konstrukt ist zerbrechlich, so wie das Leben selbst.
Annette Hohberg
Was die Nacht an den Tag bringt
Georg erleidet einen Herzinfarkt, bevor er seine Beziehung
zu Chiara, einer Urlaubsbekanntschaft auf Bali, festigen kann.
Verheiratet ist er mit Johanna, die von all dem nichts ahnt.
Sie reist nach seinem Tod nach Bali, um ihm dort näher zu sein
und trifft dort auf seine Geliebte.
Ein Katz- und Mausspiel beginnt.
Beide Bücher ausgewählt und knapp zusammengefasst von Elisabeth Knuth.